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Das Warburger Museum im „Stern“ ist in einem der ältesten Steinhäuser der Stadt untergebracht. Einen Schwerpunkt seiner Dauerausstellung bildet die Vor- und Frühgeschichte. Von besonderer Bedeutung ist ein Wandstein aus einer Grabkammer der Wartberg-Kultur (um 3200 v. Chr.). Er trägt Bildzeichen, die Einblick in die Glaubenswelt jungsteinzeitlicher Bauern ermöglichen. Die Abteilung Stadtgeschichte veranschaulicht die Entwicklung der Doppelstadt Warburg und benachbarter Klosterherrschaften vom Mittelalter bis 1803 sowie die Geschichte der jüdischen Gemeinde.
Den wirtschaftlichen Wandel von der Ackerbürgerstadt zum zentralen Ort der Warburger Börde im 19. Jahrhundert führt die Abteilung Wirtschaftsgeschichte vor Augen. Im Mittelpunkt der Abteilung Kunstgeschichte stehen mit Antonius Eisenhoit und Johann Conrad Schlaun zwei weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Künstler. Die bis zu 10 Sonderausstellungen pro Jahr sind den Schwerpunkten Bildende Kunst, Archäologie und Lokalgeschichte gewidmet.
Neben dem Museum beherbergt der „Stern“ das Warburger Archiv. Es bewahrt Zeugnisse aus acht Jahrhunderten, darunter nahezu 1000 Urkunden vom 13. bis zum 16. Jahrhundert. Die älteste Urkunde datiert vom 17. Mai 1256. Sie ist gerade einmal 8 cm hoch und 14 cm breit. Dennoch dokumentiert sie auf wenigen Zeilen einen bedeutenden Rechtsvorgang: Bischof Simon von Paderborn (1247-1277), Landesherr des Hochstifts, gewährte den Bewohnern von Warburgs Alt- und Neustadt gleiche Rechte.
Die Aktenüberlieferung beginnt Ende des 15. Jahrhunderts. Die Frühe Neuzeit wird durch zwei parallele Bestände, die Ratsakten und die Sammlung Rosenmeyer; erschlossen. Aus dem 19. und 20. Jahrhundert haben mehrere Tausend Akten Eingang in das Findbuch gefunden. Die Überlieferung des 20. Jahrhunderts ist in den Beständen D und E dokumentiert.
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